Influencer-Kooperationen (Teil 1): Die Spielregeln für Marken



Influencer-Marketing ist Trend – die neue Marketing-Disziplin ist mittlerweile in fast allen Marketing-Abteilungen bekannt und wird in vielen Unternehmen fleißig getestet. Grundsätzlich gibt es in der Zusammenarbeit zwischen Marken und Influencern einige Spielregeln zu beachten, damit die Kooperation auf beiden Seiten erfolgreich verläuft. Wir haben Ihnen die wichtigsten Punkte zusammengefasst, die von Marken zu beachten sind:
- Kampagnenziele
Die Planung einer Influencer-Kampagne ist das A und O. Stellen Sie sich daher die Frage: Was möchte ich mit der Maßnahme erreichen? Legen Sie eindeutige Ziele fest, an denen sich der Erfolg der Kampagne messen lässt. Die gesamte Planung der Kooperation sollte sich an diesen Zielen ausrichten.
- Selektion
Attraktive Marken werden nicht selten über ihre Social Media Kanäle von potentiellen Influencern angeschrieben und nach möglichen Kooperationen gefragt. Es ist wichtig diese Anfragen erst zu nehmen, denn unter den Anfragen können sich interessante Kontakte befinden, die ein hohes Interesse an Ihrem Unternehmen haben und sich perfekt für eine Zusammenarbeit eignen. Doch natürlich ist unter den Interessenten nicht jeder Blogger ein Glücksgriff und passend für eine Kooperation – prüfen Sie daher genau, welche der Anfragen zu Ihrer Marke passen könnte!
- Konditionen
Essentiell für die zufriedenstellende Zusammenarbeit mit Influencern ist, dass vorab genau geklärt wird, was geleistet werden sollen und welche Entlohnung dafür erfolgt. Idealerweise werden diese Abmachungen in einem Influencer-Vertrag schriftlich festgehalten. Denn ohne feste Abmachungen kann eine Kooperation schnell nach hinten losgehen. Tipps zur Erstellung von Influencer Verträgen finden Sie in unserem Blog-Beitrag zum Thema »Influencer-Verträge: Richtig und wichtig!«.
- Faire Entlohnung
Wer eine faire Entlohnung für seine Leistung erhält, liefert bessere Ergebnisse und ist zufriedener – das gilt für jede Art von Arbeitsverhältnis. Im Influencer-Marketing wird jedoch gerade bei unerfahrenen Bloggern ausgenutzt, dass sie den Wert ihrer Arbeit noch nicht genau kennen. Viele binden sich langfristig an Marken, erstellen aufwendigen Content und erhalten lediglich Produkte oder Preisnachlässe als Entlohnung. Große und erfahrene Influencer kennen hingegen ihren Preis genau und lassen sich längst nicht mehr nur mit Produkten abspeisen. Hier gilt es für die Marken einen guten Mittelweg zu finden und die Unwissenheit unerfahrener Blogger nicht auszunutzen, denn der Influencer ist ein wichtiger Meinungsbildner für das Unternehmen, dessen Leistung wertgeschätzt werden sollte.
- Briefing
Vor dem Start der Kooperation ist es essentiell ein Briefing für den Influencer zu erstellen, damit die Zusammenarbeit in Ihrem Sinne erfolgt. Das Briefing kann sehr detailliert oder eher locker gestaltet sein, je nachdem wie Sie die Zusammenarbeit handhaben möchten. Inhalte eines Briefings können beispielsweise Zeitrahmen, Anzahl an Posts, Hashtags, Verlinkungen, Aufbau der Inhalte, Tonalität, Kennzeichnung von Werbung, Konkurrenzausschluss oder Nutzungsrechte sein. Unser Tipp: Gewähren Sie dem Influencer genügend Freiräume, damit er seine Kreativität einbringen kann.
- Qualitätssicherung
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser – bevor die Beiträge Ihres Influencers online gehen empfiehlt es sich, einen Blick auf die Inhalte zu werfen. Wurde alles entsprechend des Briefings umgesetzt? Sind Sie mit der Darstellung Ihrer Marke zufrieden und wird die richtige Botschaft vermittelt? Vereinbaren Sie einfach mit dem Blogger, dass er Ihnen alle Beiträge vor Veröffentlichung zur Freigabe zusendet, dann sind Sie auf der sicheren Seite.
- Professionelle Unterstützung
Bei der Zusammenarbeit mit Influencern gibt es viel zu beachten, daher haben sich in der Vergangenheit einige Dienstleister auf die Vermittlung und Abwicklung von Influencer-Kampagnen spezialisiert. Diese Influencer-Agenturen haben meist direkten Kontakt zu Influencern und wissen, welche Details bei der Abwicklung von Kooperationen zu beachten sind. Gerade für Neueinsteiger im Bereich »Influencer-Marketing« empfiehlt es sich das Spezialwissen dieser Dienstleister zu nutzen, denn die Zusammenarbeit mit den falschen Influencern oder Kooperationsform kann einem positive Marken-Image sehr schnell schaden.
Sie sind interessiert an einer Zusammenarbeit mit Outdoor-Influencern aus den Bereichen Landwirtschaft, Jagd, Angeln, Natur-Fotografie, Reiten, Klettern oder Wandern? Wir von Outfluence unterstützen Sie gerne! Weitere Informationen finden Sie unter: www.outfluence.de/marken